Wild Card – Ein postapokalyptischer Roadtrip


Dystopie

von Nina Casement // Danke für das Reziexemplar! //

Ein harter Weg

In Wild Card – Ein postapokalyptischer Roadtrip erzählt Nina Casement die Geschichte von Kore, die sich nach einem Meteoriteneinschlag allein durch die zerstörte Welt schlagen muss. Ihre Reise scheint schier endlos zu sein und Hunger, Durst und Einsamkeit prägen ihren Weg. Doch Kore kämpft um ihr Dasein und um einen Weg, weitere Überlebende zu finden.

Was bei diesem Buch direkt auffällt: Es ist unbeschönigt. Die Kores Geschichte beginnt mittenddrin, als sie schon eine geraume Zeit durch die einsame Welt streift. Damit man als Leser aber weiß, wie alles begann, gibt es auch Erzählungen von „Früher“. Dadurch wird man zwar direkt ins kalte Wasser geworfen, aber man erfährt auch alle nötigen Hintergrundinformationen.

Da Kore größtenteils allein unterwegs ist, gibt es kaum Dialoge. Das macht natürlich Sinn und vermittelt das richtige Gefühl, wird dadurch aber leider manchmal etwas trocken. Auch Kore bleibt dadurch manchmal etwas blass. Obwohl sie ein starker kämpferischer Charakter ist, hätte ich mir manchmal mehr Gefühl gewünscht. Vermutlich wäre das auf Kores Reise aber ein absoluter Stolperstein gewesen.

Was mir auch sehr gefällt sind die Tricks, die Kore anwendet. Man kann die Recherchearbeit beim lesen förmlich spüren und ich fühle mich jetzt sehr gut vorbereitet auf einen möglichen Meteoriten-Einschlag 😀


Fazit

Eine für mich etwas andere Dystopie, da man eine eher normale Protagonistin begleitet, die schon eine Entwicklung durchlebt hat. Auf positive Weise finde ich sie deshalb eher interessant als non-stop spannend, auch wenn es durchaus spannende Momente gibt.

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