Falling Fast


Liebe

 

von Bianca Iosivoni //

Auf ins heimelige Fairwood

Auf ihrem Roadtrip hat Hailee sich besonders eine Sache vorgenommen: Sie will mutig sein! So wie sie es ihrer Schwester, die sie am Ziel ihrer Reise treffen will, versprochen hat. Doch ihr Schicksal führt sie ins verschlafene Fairwood, wo sie das Manuskript ihres verstorbenen besten Freundes finden will. Dank ihres kaputten Autos muss sie jedoch länger bleiben, als ihr anfangs lieb ist. Wäre da nicht Chase, für den es sich lohnt zu blieben und der ihr immer näher kommt – und damit auch ihren tiefsten Geheimnissen. Aber wieso kann sie sich bei ihm nur so fallen lassen?

„Falling Fast“ beginnt zunächst wie eine typische Liebesgeschichte. Hailee und Chase erzählen dabei ihre Seite der Geschichte und sind beide wirklich sympathisch: Sie ist das schüchterne, aber doch witzige und fröhliche Mädchen von nebenan, er der gutaussehende Charmeur. Im kleinen heimeligen Fairwood, dessen Häuser man gefühlt an zwei Händen abzählen kann, leben aber noch verschiedenste Personen, mit denen sich Hailee nach und nach anfreundet.

Der Schreibstil ist flüssig und so lässt sich das Buch wirklich gut lesen. Ungefähr in der Mitte der Geschichte habe ich mir mal die Playlist angehört, die am Anfang des Buches steht und kann wirklich nur empfehlen reinzuhören. Ich konnte mich plötzlich so viel besser einfinden und habe ein ganz anderes Empfinden für die Story bekommen. Leider plätschert die Handlung trotzdem vor sich hin, ist mehr süß als spannend, weshalb es manchmal am gewissen Knistern fehlt. Und dann kam das Ende…

Ich kann nur verraten, dass der Cliffhanger wirklich böse ist und mich auch ein wenig zwiegespalten zurück lässt. Ansonsten bleibe ich im Folgenden vage, da ich glaube, dass alle, die „Falling Fast“ gelesen haben wissen, was ich meine. Ich war wirklich überfordert mit all meinen Emotionen und hab mir erstmal ein paar Blogger zum Quatschen gesucht 😀 Ich hatte mir das Ende schon so in etwa gedacht, allerdings nicht sooo krass und ich weiß auch nicht, ob mir das nicht doch zu viel ist. Die Story bleibt sonst so durchgehend harmonisch und undramatisch, dass mir das alles zu sehr auf einen Schlag passiert. Richtig nachvollziehbar ist das Ganze für mich auch nicht. Ich hätte mir da einfach eine andere Richtung gewünscht und mehr Ausgewogenheit.


Fazit

Ein Fazit fällt mir dieses Mal unheimlich schwer. Ich mag Hailee und Chase, ich mag Fairwood und ich mag den Schreibstil, aber irgendetwas fehlt, der Funke will nicht so recht überspringen. Deswegen breche ich mal meine eigenen Regeln und vergebe 3,5 Sterne.


 

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