Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin


Fantasy

von Christina Henry aus dem Penhaligon Verlag //

Zwischen Schwarz, Weiß und Grau 

Achtung! Spoiler zu Band 1!

„Du fängst allmählich besser an, an das Unmögliche zu glauben, Alice, denn das Unmögliche wird einfach immer wieder passieren.“ – Alice

Alice hat zwar dem Jabberwock und dem Kaninchen Einhalt geboten, aber die nächste Gefahr wartet bereits auf sie. Eigentlich wollten sie und Hatcher ja Hatchers Tochter Jenny suchen, doch sie dringen in das Reich der weißen Königin ein und müssen herausfinden, was mit der schwarzen Königin geschehen ist.

Der erste Teil hat mich mit seiner gewaltsamen und düsteren Art begeistert. Dieser hier ist weniger blutig, aber genauso düster. Trotzdem bin ich eher enttäuscht von dieser Fortsetzung.

Die Handlung ist dieses Mal eher etwas holprig. Zwar ist der rote Faden erkennbar ebenso wie das Ziel, aber als Leser hat man das Gefühl nur von A nach B zu laufen. Auch wenn der Schreibstil wieder sehr angenehm und besonders ist wie im ersten Teil, bin ich dieses Mal nicht so durch die Seiten geflogen sondern hab mich eher vorwärts gerobbt.

Mir fehlen auch einige geliebte Charaktere aus dem ersten Band. Zu viel Alice und zu wenig alte Bekannte. Auch zeigt Alice für mich zu wenig Entwicklung, genau wie die Bindung von Alice und Hatcher mir nicht genug thematisiert wird.  Dafür gibt es aber einige wenige neue Figuren, die ich sehr mag.

Das Ende ist allerdings wirklich schön und die letzten Seiten konnte ich zum Glück wieder genießen.


Fazit

Mich hat dieser Band leider ein wenig enttäuscht. Um es mit Alice im Wunderland Worten zu sagen: Er hat sein Mehr-Sein verloren, der erste Teil war mehr mehrer. Trotzdem ist das Buch keineswegs schlecht, es ist bloß an meinen Erwartungen gescheitert.

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