von Stephanie Garber aus dem Piper Verlag//
Lass dich nicht davon treiben
Scarlett lebt mit ihrer Schwester Tella auf der Insel Trisda. Ihr Vater ist der Gouverneur der Insel, ein grausamer Mann, der die beiden Mädchen terrorisiert. Und so hat Scarlett lange Zeit einen Herzenswunsch: Einmal die Magie und das Schauspiel von Caraval erleben. Als sie die Hoffnung so gut wie aufgegeben hat, erhält sie Eintrittskarten für Caraval. Doch sie muss schnell feststellen, dass das Spiel nicht nur positive Magie beinhaltet. Nichts ist so, wie es scheint und vielleicht ist es ja doch nicht nur ein Spiel…
Was mich am meisten an Caraval begeistern konnte, war die Atmosphäre. Eine magische, aber auch düstere Welt gespickt mit Grausamkeiten und Hoffnung, Liebe und Tod. Total Gegensätze also, die sich perfekt ergänzen. Die ganze Stimmung erinnert mich sehr an einen Tim-Burton-Film. Außerdem ist die Handlung bis zum Ende sehr spannend und es gibt viele Geheimnisse Ich habe mich wohl mehr als einmal in die Irre führen lassen 😀
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um rein zu finden. Er ist sehr künstlerisch, wobei ich mir einige Stilmittel im Laufe des Buches zu viel wurden.
Die Charaktere sind für mich leider recht eintönig. Scarlett ist naiv, vorsichtig und immer auf der Hut, Tella dagegen immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Mir fehlt da zwischenzeitlich eine Entwicklung der Charaktere, da ist noch viel mehr, das man aus Scalett holen kann.
Fazit
Alles in Allem habe ich Caraval unheimlich gern gelesen, was wirklich an dem Spiel Caraval liegt. Ich mag die düstere Stimmung, die Details und den magischen Ort und hätte wohl noch stundenlang durch Caraval „laufen“ können.
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