Projekt DreamWalker: Die Schatten


Sci-Fi

von Christoph Zachariae // Danke für das Rezensionsexemplar! //

Der Traum vom DreamWalker 

Klappentext: Traumforscher Dr. Jakob Lem arbeitet im Schlaflabor der Berliner Charité an der revolutionären Behandlungsmethode Therapeuten in die Träume anderer Menschen zu schicken: Projekt DreamWalker.
Dr. Lems fünfzehnjährige Tochter Isabella Lem ist hochsensibel. Sie hält sich von Geräuschen und Menschen fern und zeichnet Insekten im Garten. Nur in ihren Träumen ist frei, denn Isa ist Klarträumerin, genau wie ihr Vater. Dr. Lem fördert das Talent seiner Tochter und will sie zur DreamWalkerin ausbilden.
Nach einem Verkehrsunfall liegt Dr. Lem im Koma und Projekt DreamWalker droht das Aus. Isa kann sich ein Leben ohne ihren Vater nicht vorstellen. Zum ersten Mal in ihrem Leben geht sie ein Risiko ein und bricht als DreamWalkerin zu einer Reise ins Unbekannte auf.
Kann Isa den Traum ihres Vaters finden und ihn aus dem Koma wecken?


Ich liebe Geschichten übers Träumen, aber dieses Buch geht da in eine ganz andere Richtung, als ich es bisher kenne. Den Aspekt der Traumforschung fand ich ziemlich spannend, weshalb das Buch den Weg in mein Regal fand.

Was mir zuerst aufgefallen ist, sind ehrlich gesagt die wirklich schönen und intelligenten Illustrationen, die im Buch vor jedem Kapitel abgebildet sind. Die springen natürlich direkt ins Auge und das Auge liest nun mal mit! 🙂 Als Zweites fällt dann aber direkt der Schreibstil auf. Dieser ist sehr bildgewaltig und angenehm, allerdings würde ich ihn nicht als „leicht“, sondern etwas anspruchsvoll beschreiben. Dadurch brauchte ich auch Konzentration und Ruhe, wenn ich zu diesem Buch gegriffen habe.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Dr. Jakob Lem und seine Tochter Isa. Beide sind sehr in sich gekehrt, haben aber eine ganz besondere Beziehung zu einander, die ich sehr schön finde! Trotzdem haben mir manchmal Konversationen und Dialoge gefehlt. Auf jegliche Konversationen mit Jakobs Frau Maude hätte ich dagegen verzichten können. Spaß beiseite, Maude gehört definitiv in diese Geschichte und hat dort ihren Platz… ich mag sie nur überhaupt nicht!

Die Thematik finde ich nach wie vor spannend und gut umgesetzt, allerdings hätte ich mir manchmal mehr Tempo gewünscht. Den Eindruck hatte ich aber, glaube ich, nicht zuletzt deshalb, weil der Klappentext meiner Meinung nach schon sehr viel erzählt.


 

Fazit: Ein eher anspruchsvolles Buch, was nicht „mal eben Zwischendurch“ gelesen werden möchte, sondern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen mag und sich in keine Schublade stecken lässt. Außerdem bin ich mir sicher, dass diese Geschichte gerade erst ihren Anfang nimmt. 

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