Driving Home for Christmas – Kein Weihnachten ohne dich


Liebe

von Beth Reekles aus dem cbt Verlag // Rezensionsexemplar //

Süß… aber mehr auch nicht?

Klappentext: Für Eloise ist Weihnachten das Größte überhaupt: Michael-Bublé-Playlist und Weihnachtsdeko sind lange fertig, und natürlich organisiert sie das Krippenspiel in ihrer Schule. Nicht einmal ihr arroganter (aber sehr gut aussehender) Nachbar Jamie kann ihr die Feierlaune verderben. Ihre Zwillingsschwester Cara kann das schon eher: Sie ist ein kompletter Workaholic und würde am liebsten durcharbeiten über Weihnachten. Zum Glück hat Caras Freund George dafür Verständnis. An ihm ist einfach alles perfekt – oder? Während Eloise verzweifelt versucht, ihre Schwester doch noch zu einem richtigen Weihnachten zu überreden, beginnt Cara sich zu fragen, was George vor ihr verheimlicht …


Wenn ich an diese Geschichte denke, dann fällt mir wirklich als erstes das Wort süß ein. Dann muss ich leider erstmal etwas überlegen. Denn obwohl diese Weihnachtsgeschichte wirklich niedlich (ja, ich wollte schon wieder süß schreiben!) ist, fehlt mir der Funke, der überspringt. Und irgendwie fehlt mir auch ein wenig Handlung.

Eloise und Cara sind recht sympathische Charaktere, die ihren Mustern folgen: Eloise als Weihnachtselfe und Cara als Arbeitsbiene. Beide telefonieren häufig miteinander, was ich sehr unterhaltsam (und süß) finde. Dann gibt es da ja noch George und Jamie als Love Interests, die fast schon zu perfekt sind. Dabei muss ich aber gestehen, dass ich Jaime wirklich wirklich toll (und süß!) finde.

Alles in Allem entwickeln sich die Love Stories aber leider zu schnell für meinen Geschmack. Cara und George sind ja bereits am Anbandeln und das angeteaserte Drama wird ziemlich schnell ziemlich unspektakulär abgehakt. Jaime und Eloise sind dagegen… einfach Jamie und Eloise. Natürlich hat man bei 310 Seiten nicht allzu viel Raum für Entwicklung, aber nach der Hälfte habe ich mich gleichzeitig gefragt, worauf das Buch denn jetzt hinaus will.

Was mich leider wirklich stört, ist die Übersetzung. Da sind noch so viele englische Begriffe drin, damit es vielleicht cooler oder normaler klingt, aber das wirkt für mich nur noch gestelzter. Ich frage meine Freundin eben auch, ob xy nun ihr Freund ist und nicht ob er „ihr Booty Call oder Boyfriend ist. Und wann ist der eigentlich so cute geworden.“ … Cringe! 😀


Fazit: Obwohl ich viel Kritik an dem Buch habe, es ließ sich auch wirklich schnell und gemütlich lesen. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen zum Wohlfühlen. Und manchmal braucht man eben genau das: Wenig Drama, ein süßes Buch, eine kuschelige Decke und einen heißen Tee!

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