Die seltsamen Fälle des Harry Dresden 1 – Sturmnacht


Fantasy

von Jim Butcher bei blanvalet // Danke für das Rezensionsexemplar //

Magischer Krimi

Klappentext: Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden. Nutzen Sie meinen Namen auf eigenes Risiko für Beschwörungen. Wenn Sie es nachts mit der Angst zu tun bekommen, dann schalten Sie das Licht ein. Erst wenn Ihnen wirklich sonst niemand helfen kann, rufen Sie mich an. Das tat auch Lieutenant Karrin Murphy von der Chicagoer Polizei, als sie vor den Opfern eines bizarren Doppelmords stand. Die Tat war eindeutig durch etwas Übernatürliches verübt worden. Doch was den Fall noch viel gefährlicher machte: Das eine Opfer war der Leibwächter von »Gentleman« Johnny Marcone, dem Kopf des organisierten Verbrechens in der Stadt. Ich wollte auf keinen Fall zwischen die Fronten eines Mafiakrieges geraten. Leider blieb mir keine Wahl, und am Schluss war ich dankbar für jeden Funken Magie, der noch in mir steckte.


Ein Urban-Fantasy-Krimi war genau das, worauf ich gerade Lust hatte. Tatsächlich begann meine Reise mit Dresden durchaus magisch und spannend und ich fühlte mich richtig wohl. Leider hat Dresden mich auf dem Weg ein wenig verloren.

Harry Dresden ist ein seltsamer Magier, aber nicht unsympathisch. Wobei, eine Einschränkung gibt es dann doch: Er ist schon ziemlich sexistisch, was ihn nach und nach weniger sympathisch macht. Generell spielt Sex in diesem Buch eine zentrale Rolle. Das hat mich nicht gestört, aber ich hatte damit ehrlicher Weise nicht gerechnet.

Der Schreibstil von Jim Butcher ist sehr flüssig und gefällt mir sehr gut. Auch seine Ideen und die Kombination aus Krimi und Fantasy gefällt mir. Deshalb konnte mich das Buch auch anfangs so in den Bann ziehen. Leider zieht es sich in der Mitte doch sehr. Größter Kritikpunkt für mich: Ich finde die Auflösung sehr offensichtlich und ich wusste bereits nach wenigen Seiten, wer der Täter ist. Normalerweise stört es mich weniger, wenn ich mal richtig liege, ganz im Gegenteil. Aber in diesem Fall ist es mir doch zu deutlich.


Fazit: Mich hat Sturmnacht durchaus gut unterhalten und anfangs sogar sehr gepackt. Leider hat Harry mich dann wie geschrieben etwas verloren.

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