Der Erste, der am Ende stirbt


von Adam Silvera aus dem Arctis Verlag // Leserundenexemplar //

Der Anfang und ein Ende 

„Freiheit sollte befreiend sein, aber das heißt nicht, dass sie einem nicht auch das Herz brechen kann.“

Klappentext: Willkommen zur ersten Nacht des Todesboten.
Schon seit vielen Jahren rechnet Orion Pagan damit, dass er wegen seiner ernsten Herzerkrankung bald sterben wird. Um nicht länger jeden Tag in Angst zu leben und sich von geliebten Menschen verabschieden zu können, meldet er sich beim Todesboten an. Und er will ein einmaliges Event besuchen: die Todesboten-Premiere am Times Square.
Einen Abschiedsanruf zu bekommen, ist das Letzte, woran Valentino Prince denkt – er hat sich nicht einmal für den neuen Dienst angemeldet. Er ist für eine Karriere als Model nach New York gekommen und entscheidet sich, seine erste Nacht auf der Premiere zu verbringen.
Orion und Valentino begegnen sich, mitten im Herzen New Yorks, und ihre Verbundenheit ist sofort unumstößlich. Doch als die ersten Todesboten-Anrufe die Runde machen, ändert sich alles. Denn einer der beiden erfährt, dass er bald sterben muss – während das Leben des anderen nach dem außergewöhnlichen, herzzerreißenden Tag nie mehr dasselbe sein wird.


Mit Am Ende sterben wir sowieso hat der Autor mich in diesem Jahr tief berühren können und stand für mich fest: Das Prequel muss ich lesen! Ich hatte das Glück an einer Leserunde teilnehmen zu dürfe, was es für mich noch besonderer gemacht hat.

Orion und Valentino sind zwei herrlich zueinander passende Charaktere, die sich charakterlich für mich aber gern mehr hätten unterscheiden dürfen. Auch die Tiefe der beiden fehlt mir hier ein wenig. Denn auch wenn ich beide Protagonisten sehr mag und ihre Beziehung durchaus Tiefe hat, bleiben die beiden für mich blasser als zum Beispiel Rufus und Matteo aus Band 1.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Obwohl das Buch hauptsächlich von Orion und Valentino handelt, gibt es auch Kapitel über andere Charaktere, die für mich mal mehr mal weniger Sinn ergeben. Es gibt eine Stelle im Buch, in der die anderen Charaktere aber für mich zu dominant werden, sodass man kurz mal Orion und Valentino verliert. Dabei habe ich die beiden auf ihrem ersten und letzten gemeinsamen Tag sehr gern begleitet. Allerdings waren auch dort sehr viele Parallelen zu Band 1 zu erkennen.


Fazit: Wie zu erwarten hat mich auch Der Erste, der am Ende stirbt wieder berühren und emotional treffen können. Allerdings blieb manchmal der kleine Beigeschmack, dass die Geschichte und die Protagonisten sehr viele Parallelen zu Band 1 aufweisen, für mich vielleicht etwas zu viel.

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