Das Lied der Macht – Die Sturmkönigin


Fantasy

von Thomas Vaucher aus dem Riverfield Verlag // Rezensionsexemplar //

Komplexe Fantasy-Fortsetzung

Klappentext zu Band 1: Eine Zeit des Feuers und des Schwertes, eine Zeit für Helden! Denn der Feind trägt eine Uniform aus Blut, eine Waffe aus Leid – und sein Herz kennt kein Erbarmen.
Die fremden Krieger kommen von jenseits des Großen Ozeans, greifen ohne Vorwarnung und Erbarmen an. Zum Entsetzen aller werden sie von jenen begleitet, die seit Hunderten von Jahren ausgerottet schienen und deren Macht übermenschlich ist: den Wirkern.
In dieser schweren Stunde versammeln sich die Könige des Darischen Kaiserreichs, um den Invasoren gegenüberzutreten. Aber der Feind kommt nicht nur von außen: Meuchler und Intriganten versuchen den bevorstehenden Krieg zu nutzen, haben ihre eigenen Pläne von Macht und Reichtum.
In diesen düsteren Sog geraten drei Menschen: Arken, der Meisterdieb, der ein Geheimnis mit sich herumträgt, das er selbst nicht kennt, Rune, die junge Ritterin der Schwesternschaft des Göttlichen Greifens, deren Glaube bis in die Grundfesten erschüttert wird, und der alternde Kriegsherr Valor, Held unzähliger Schlachten, der vor der größten Herausforderung seines langen Lebens steht. Drei Schicksale, geheimnisvoll miteinander verwoben. Ohne es zu ahnen, halten sie mehr als nur die Zukunft des Kaiserreichs in den Händen …


Vor ca. 2 Jahren durfte ich euch den ersten Band von „Das Lied der Macht“ vorstellen. Für mich war der eine echte Überraschung! Band 2 reicht für mich nicht ganz an seinen Vorgänger heran, ist aber durchaus eine sehr würdige Fortsetzung.

Ich habe es schon erwähnt: Knapp 2 Jahre ist es jetzt schon her und das habe ich dann doch gemerkt. Mir hätte ein „Was bisher geschah“ bei der Anzahl an Personen und Handlungssträngen sehr geholfen, denn so musste ich mich recht lange wieder einfinden. Das Personenverzeichnis hat mir aber zumindest ein wenig helfen können. Durch die vielen Handlungsstränge und auch Sprünge bin aber leider manchmal etwas verloren gegangen.

Der Schreibstil dagegen fühlte sich wieder an „wie früher“. Er ist sehr flüssig und angenehm und die Kapitel sind sehr kurz, was ebenfalls zu einem guten Lesefluss beiträgt. Trotzdem muss ich gestehen, dass mir dieser Teil etwas langatmiger vorkam als der erste. Mir kamen die unterschwelligen Geheimnisse, Mysterien und Intrigen in diesem Band etwas zu kurz. Dafür stehen die Schlachten mehr im Vordergrund, was einigen Leser*innen aber auch sehr gefallen wird.

Achtung kleiner Spoiler, wer Band 1 überlebt
Arkens Geschichte gefällt mir nach wie vor am besten und ich kann diesen Charakter auch am meisten greifen. Doch auch Dardenstern oder Valor sind mir ans Herz gewachsen. Die ein oder andere Figur hätte ich mir dagegen präsenter gewünscht.


Fazit: Band 1 war für mich etwas stärker, trotzdem hat Thomas Vaucher seiner Fantasy-Trilogie hiermit einen wirklich guten zweiten Teil geschenkt. Warten wir also gespannt auf’s Finale!

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